lesen-oder-vorlesen.de
Donnerstag, 2. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Museums - und Ausstellungstipps

 
Karlsruhe: Fotografische Einblicke in drei Jahrzehnte Stadtgeschichte
Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" ab 13. November im Stadtmuseum

Vielfältige und größtenteils erstmals veröffentlichte fotografische Ansichten Karlsruhes und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zeigt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais vom 13. November bis zum 31. Juli 2022 in der Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus. Fotografische Impressionen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren".

Präsentiert werden aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen und drei Jahrzehnte Stadtgeschichte lebendig werden lassen. Die Bandbreite der Motive reicht vom Rathaus bis zum Rheinhafen, vom Fußballspiel bis zum Katholikentag und von der Demonstration bis zum Weihnachtsmarkt.

Weitere Informationen zur Ausstellung, den Begleitveranstaltungen sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen beim Museumsbesuch finden sich unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
Mehr
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 8. bis 14. November
(45. Kalenderwoche)

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen PCR-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Augustinermuseum

Kuratorinnenführung – Neupräsentation der Sammlung auf den Emporen
Nach Renovierungsmaßnahmen ist die Empore des Augustinermuseums wieder zugänglich. Sammlungskuratorin Eva Breisig erklärt bei einer Führung am Freitag, 12. November, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz, was gemacht wurde, und stellt neu präsentierte Werke vor. Die Führung kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Wochenende der Graphik
Zum Wochenende der Graphik bietet das Haus der Graphischen
Sammlung, Salzstraße 32, am Samstag, 13. November mehrere Führungen an. Die Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners“ ist an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet. Um 10.30 Uhr und um 15 Uhr finden Ausstellungsrundgänge statt. Um 18.30 Uhr gibt Felix Reuße, Kurator der Ausstellung und Leiter der Graphischen Sammlung, Einblick in das zeichnerische Werk Kirners, das viel mehr umfasst als das, was in der Ausstellung zu sehen ist. Zum offenen Zeichnen sind Groß und Klein dann am Sonntag, 14. November, ab 15 Uhr eingeladen. Alle Veranstaltungen sind im regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro inbegriffen. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Paradiesvögel – Lecture Performance mit Katarina Baumann
Eine Lecture-Performance mit Katarina Baumann findet am Donnerstag, 11. November, um 19 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Dabei geht es um „künstlerische“ Verhaltensweisen von Paradiesvögeln. Baumann versteht das Sozialverhalten der Vögel als künstlerische Praxis, die sie anhand von Videomaterial und Dokumentationen in den Blick nimmt. Die Performance ist Teil des Projekts Ping-Pong, einer Kooperation des Museums für Neue Kunst und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung an assistenz@kunststiftung.de ist bis Mittwoch, 10. November erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Feierabendführung mit Museumsdirektorin – Heilsames Gift Tiergifte wirken gezielt auf bestimmte Zell- und Gewebetypen. Museumsdirektorin Silke Stoll spricht bei einer Kurzführung am Dienstag, 9. November um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, über Möglichkeiten und Chancen dieses Einsatzes. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Dienstag, 9. November, 12 Uhr erforderlich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag – Mit Würfelglück in die Römerzeit zurück
Familien mit Kindern ab 5 Jahren lernen am Sonntag, 14. November von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, bei einem Familiennachmittag den Alltag und die Lieblingsspiele der römischen Legionäre kennen und gestalten einen kleinen Knochenwürfel. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Führung – Christliche Mission in barocker Illusion
„Christliche Mission in barocker Illusion“ lautet der Titel einer Führung durchs Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag, 14. November, um 12 Uhr. Im Treppenhaus des barocken Stadtpalais von Johann Christian Wentzinger eröffnet sich der Blick auf ein dramatisches Schauspiel im Himmel: Herkules ist in christlicher Mission unterwegs. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zzgl. Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder Tel. 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.
Mehr
 

Eiszeitliche Begegnung: Flusspferd trifft Mammut
© rem, Foto: Rebecca Kind
 
Eiszeitliche Begegnung: Flusspferd trifft Mammut
Aktuelle Ergebnisse des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit

Noch vor rund 30.000 Jahren tummelten sich Flusspferde im Rhein. Dies wies ein interdisziplinäres Forscherteam jetzt im Rahmen des Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ nach. Seit fünf Jahren untersuchen Wissenschaftler der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie sowie der Universität Potsdam Hunderte von Knochenfunden. Neu vorliegende Ergebnisse revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit in Südwestdeutschland. Das Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung.

Der Oberrheingraben ist ein wichtiges kontinentales Klimaarchiv. Tierknochen, die die Jahrtausende in den Kies- und Sandablagerungen überdauert haben, sind eine wertvolle Quelle für die Forschung. Die Funde öffnen ein Fenster in die Vergangenheit und liefern zahlreiche neue Erkenntnisse zur Klima- und Umweltentwicklung der letzten Kaltzeit in Südwestdeutschland.

Zu einem überraschenden Ergebnis führte jetzt die Analyse von Flusspferdfunden im Rahmen des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“. Dass diese Tiere, die heute nur noch in Afrika heimisch sind, einst auch in Deutschland lebten, war seit langem bekannt. Es wurde jedoch angenommen, dass die wärmeliebende Art hier bereits am Ende der letzten Warmzeit vor 116.000 Jahren ausgestorben ist. Die aktuellen Datierungen an Funden aus unterschiedlichen Kiesgruben im Oberrheingraben widerlegen diese Annahme.

„Es ist schon erstaunlich, wie gut die Knochen erhalten sind. An vielen Skelettresten war es möglich auswertbare Proben zu entnehmen – nach dieser langen Zeit keine Selbstverständlichkeit.“ betont Dr. Ronny Friedrich, Experte für Altersbestimmung am Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie.

Insgesamt 30 Flusspferdfunde haben er und sein Team mit der C14-Methode untersucht. Die Ergebnisse wurden von einem zweiten Labor bestätigt. Sie zeigen, dass zwischen 48.000 und 30.000 Jahre vor heute noch Flusspferde im Oberrheingebiet lebten. Damit ist bewiesen, dass Flusspferde während der letzten Kaltzeit gleichzeitig mit Mammut, Wollhaarnashorn, Höhlenlöwe und Co. in der Region heimisch waren.

„Das Flusspferd ist am Rhein also ein waschechter Eiszeit-Bewohner. Das zeigt, dass die Tiere in der Lage waren, sich gut an die entsprechenden Temperaturen und Umweltverhältnisse im kaltzeitlichen Oberrheingraben anzupassen.“ fasst rem-Generaldirektor und Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Rosendahl zusammen. „Die Isotopenanalysen zur Ernährung ergaben, dass die tonnenschweren Flusspferde neben Gewässern dort auch ausreichend geeignete Pflanzennahrung vorgefunden haben.“

Eine weitere Untersuchung stützt die Schlussfolgerung, dass das Klima im Oberrheingraben milder war als bisher allgemein angenommen. Neben Knochen wurden auch Holzfunde mit der C14-Methode analysiert. Dabei kam heraus, dass es sich um Eichen mit einem Umfang von bis zu 80 cm handelt, die vor rund 40.000 Jahren in der Oberrheinregion wuchsen. „In der letzten Eiszeit wuchsen in unserer Region noch stattliche Eichen – etwas, was wir bisher nicht für möglich gehalten haben.“ ergänzt Rosendahl.

Die neusten Forschungsergebnisse spiegeln sich auch in der Sonderausstellung „Eiszeit-Safari“ wider. Die Schau lädt Kinder und Erwachsene auf eine spannende Reise in die Welt der letzten Eiszeit vor 40.000 bis 15.000 Jahren ein. Hier treffen die Besucher ab sofort nicht nur auf Mammut & Co., sondern auch auf ein Flusspferd. Aus aktuellem Anlass wurde speziell für die Ausstellung eine lebensechte Rekonstruktion angefertigt. Diese wirkt wie in der Bewegung erstarrt. Der Oberkörper ragt aus dem Wasser, das Maul ist weit aufgerissen. Das Flusspferd wird in direkter Nachbarschaft zur Mammutgruppe präsentiert. Die Schau ist noch bis 13. Februar 2022 in Mannheim zu sehen.

Klimaarchiv Oberheingraben
Der Oberrheingraben erstreckt sich auf bis zu 40 km Breite und 300 km Länge von Basel bis Frankfurt / Main. Die Senke ist reich an unterschiedlichen Sedimentschichten aus verschiedenen geologischen Zeiten. Die obersten, durchschnittlich 30 Meter mächtigen Kies- und Sandablagerungen im zentralen Grabenbereich werden in der internationalen geologischen Gliederung als „Mannheimer Formation“ bezeichnet und umfassen einen Zeitraum von etwa 400.000 Jahren.

Über den wirtschaftlichen Abbau von Sand und Kies kamen und kommen immer wieder Tierknochen aus dem Eiszeitalter zum Vorschein. Die Familie Klaus Reis aus Deidesheim trug über Jahrzehnte eine bedeutende paläontologische Privatsammlung zusammen. Die Sammlung Reis umfasst fast 20.000 Objekte und weist ein großes Artenspektrum auf – komplette Schädel von Riesenhirschen und Steppenbisons sind hier ebenso vertreten wie z.B. Skelettreste von Mammut, Wollhaarnashorn, Höhlenlöwe, Elch, Wildpferd, Wasserbüffel oder Flusspferd. Über die Curt-Engelhorn-Stiftung konnte die Sammlung 2016 an die Reiss-Engelhorn-Museen geholt werden. Hier bildet sie eine wichtige Basis für die Wissenschaft.

Forschungsmethoden
Ausgewählte Probenserien werden im Rahmen des interdisziplinären Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ mit modernsten Methoden untersucht. Durchgeführt werden beispielsweise radiometrische und bioarchäologische Untersuchungen wie die C14-Datierung zur Altersbestimmung, die Analyse stabiler Isotope zur Ernährungs- und Umweltrekonstruktion sowie paläogenetische Untersuchungen zur Klärung von Verwandtschaftsverhältnissen verschiedener Arten.

Einzelne Erkenntnisse wurden im Laufe der letzten Jahre bereits publiziert. So war das Projektteam 2020 an einer internationalen Genetikstudie beteiligt, die nachweisen konnte, dass der Höhlenlöwe eine eigene Löwenart (Panthera spelaea) war.

Forschungsstandort Mannheim
Zu den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim gehören verschiedene Forschungseinrichtungen – darunter das Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie (CEZA). Das renommierte Institut ist national und international an zahlreichen Projekten beteiligt. Es ist spezialisiert auf die naturwissenschaftliche Analyse von archäologische Objekten und Kulturgütern. Seine Expertise umfasst die Bereiche Altersbestimmung, Bioarchäologie, Echtheit und Materialanalyse. Ergebnisse der hauseigenen Forschungseinrichtungen fließen direkt in große Sonderausstellungen ein und machen so moderne Wissenschaft für ein breites Publikum verständlich.

Über die Klaus Tschira Stiftung
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

zum Bild oben:
Flusspferd trifft Mammut in der Ausstellung "Eiszeit-Safari" © rem, Foto: Rebecca Kind
Mehr
 

 
Gegenwartskunst: Urban Ecologies
Vikenti Komitski | Patrick Goddard

Ausstellung bis So 07.11. | Galerie 1+2 im EWERK Freiburg
Öffentliche Führung: Galerie 1: So 07.11. | 16:00 Uhr

Die Ausstellung Urban Ecologies mit zwei Solopräsentationen befasst sich mit dem Stadtraum als vielfältigem Organismus, in dem sich ökonomische, soziale und ökologische Herausforderungen verdichten. Ökologie wird als Begriff verstanden, der eine Umwertung der Beziehung zwischen Technik und Natur anzeigt. Technik dient nicht mehr der Natur, wie in der Geschichte der Rationalität. Beide Bereiche werden neu in einem relationalen Verhältnis betrachtet, als sich umschlingende und durchdringende Größen.

Vikenti Komitski, Anthroposonic, Solopräsentation, Galerie 1

Vikenti Komitski arbeitet mit gefundenen Objekten, die er im Stadtraum oder im Internet zusammengetragen hat. Diese arrangiert er zu raumgreifenden Assemblagen, mit denen er vielfältige Transformationsprozesse adressiert.

Die Assemblagen stellen konstruierte Umgebungen aus miteinander verbundenen Elementen dar, in denen der Unterschied zwischen natürlich und technisch, organisch und künstlich, einzigartig und massenproduziert verwischt wird. Die Elemente in den Installationen spiegeln die Art und Weise, wie Ressourcen seit der industriellen Revolution erfasst, verwaltet und genutzt werden, um die menschliche Entwicklung anzutreiben.

Mit dem Titel Anthroposonic spielt der Künstler auf das Gefühl einer beschleunigten Bewegung in Richtung Zukunft an, das mit der Nutzung natürlicher Ressourcen wie Öl oder Kohle ihren Anfang nahm und die menschliche Aktivität zur wichtigsten evolutionären Kraft auf der Erde machte. In einer filmischen Arbeit in einem zurückgelassenen Marmorbruch in Bulgarien entwirft der Künstler ein Szenario einer post-anthropozänischen, imaginären Zukunft, in der nur ein sphärischer Klang vorherrscht.

Patrick Goddard, Die Biester, Solopräsentation, Galerie 2

Der britische Künstler Patrick Goddard ist seit vielen Jahren ein Beobachter des urbanen Raums und hat sich in jüngster Zeit auf die Existenz von Tieren in einer domestizierten Welt konzentriert.

Seine Installationen, Klangarbeiten, Filme und Skulpturen erforschen das Anthropozän: Massenaussterben, das Ende der Wildnis und die Frage, was es bedeutet, als Mensch auf einem von uns selbst geschaffenen Planeten zu leben. Mit einer Kombination aus schwarzem Humor und einer Ästhetik der Respektlosigkeit denkt er spekulativ über zukünftige, veränderte Lebensformen und unsere Beziehung zu nicht-menschlichen Wesen in unserer immer stärker monetarisierten Umwelt nach.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der neue Film Animal Antics, der von der Galerie für Gegenwartskunst im E-WERK mit in Auftrag gegeben wurde. Darin persifliert der Künstler das von den Medien inszenierte Naturspektakel und stellt gleichzeitig das "Anderssein" von Tieren als Gleichnis für das Anderssein des Menschen, Fremdenfeindlichkeit und die allgemeine Politik der Ausgrenzung dar. Mit aufblasbaren Objekten, Bleiskulpturen, Soundarbeiten und Leuchtkästen im Stil von Werbespots verschmilzt Animal Antics zu einem surrealen Ambiente, das uns ironisch und verzerrt mit unserer Gegenwart konfrontiert.

Öffnungszeiten Galerie 1 & 2
Do-Fr 17-20 Uhr | Sa 14-20 Uhr | So 14-18 Uhr
Eintritt frei
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 1. bis 7. November
(44. Kalenderwoche)

Es gelten die 3G-Regeln. Besucherinnen und Besucher benötigen einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Augustinermuseum

Kunstpause – Live-Restaurierung des Korntawerplans
Über ihre Arbeit am Korntawerplan berichtet die Restauratorin Isabelle Rippmann bei einer Kurzführung am Mittwoch, 3. November, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Dienstag, 2. November, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung – Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners
Um den virtuosen Zeichner Kirner und seinen Blick auf die Welt geht es bei einer Führung am Samstag, 6. November, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zzgl. Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Führung – „Bring a friend“
Unter dem Motto „Bring a friend“ führt Christine Litz, Direktorin des Museums für Neue Kunst in der Marienstraße 10a, am Donnerstag, 4. November, ab 18 Uhr durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“. Das Besondere daran: eine Person zahlt den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, die zweite Person muss nichts bezahlen. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 bis Mittwoch, 3. November, 15 Uhr erforderlich.

Familiennachmittag – Wie siehst Du mich?
Beim Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, dürfen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 7. November, ab 14 Uhr selbst kreativ werden. Thema sind die vielen unterschiedlichen Porträts im Museum. Nach der gemeinsamen Betrachtung der Gemälde entstehen eigene Werke mit Pastellkreide. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Online-Gespräch – Frauen* im Blick: Diversität, Beruf, Bildung
Im zweiten Teil der Online-Gesprächsreihe zur Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“ im Museum Natur und Mensch geht es am Sonntag, 7. November, um 15 Uhr um Frau und Beruf in der Einwanderungsgesellschaft, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit sowie die Perspektive der freien Wirtschaft und Politik darauf. Es sprechen Dhurata Causaj, Medieninformatikerin, Astrid Siemes-Knoblich vom Verband der Unternehmerinnen Baden, Gabi Rolland, SPD-Landtagsabgeordnete, Nadya Sahutoglu, Projektleitung "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein", und Nadya Shehab, Agrar-Ingenieurin. Die Journalistin Beate Kierey moderiert. Die Veranstaltung ist kostenfrei und über Zoom zu erreichen: Meeting-ID: 886 0578 8172, Kenncode: 946897.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Matinee – Archäologie – Musik – Aperitif
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, veranstaltet am Sonntag, 7. November von 11 bis 13 Uhr eine Matinee. Das Jazz Duo mit Sebastian Spies und Serhii Danych spielt bekannte Songs und eigene Kompositionen. Im Anschluss entführt Archäologin Susanne A. Harkort die Besucherinnen und Besucher in die Welt der frühen Glasperlenherstellung. Bei einem kleinen Umtrunk besteht dann die Möglichkeit zu anregender Diskussion. Die Veranstaltung kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n) – VIPs aus Freiburg
Bei der Kurzführung am Freitag, 5. November, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, kommt nicht nur der einstige Hausbesitzer Johann Christian Wentzinger „zu Wort“, sondern auch andere Freiburger Persönlichkeiten. Die Führung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 4. November, 15 Uhr erforderlich.
Mehr
 

 
Große Kirner-Doppelausstellung im Augustinermuseum
Erster Teil widmet sich ab Samstag, 30. Oktober, dem zeichnerischen Werk

Johann Baptist Kirner gehörte einst zu den berühmtesten Malern des Schwarzwaldes – heute ist er zu Unrecht fast vergessen. Das Augustinermuseum widmet dem Furtwanger Künstler nun erstmals eine große Werkschau. Die Doppelausstellung zeigt sein malerisches und zeichnerisches Werk. Damit sind fast alle seiner Gemälde und zahlreiche Vorstudien in der Freiburger Schau versammelt.

Unter dem Titel „Der Blick des Zeichners“ startet am Samstag, 30. Oktober, im Haus der Graphischen Sammlung der erste Teil der Doppelausstellung. Im Fokus stehen Kirners Skizzen und Studien. Zu sehen sind sie bis 30. Januar 2022. Die Eröffnung der großangelegten Gemäldeausstellung „Erzähltes Leben“ folgt dann am Samstag, 27. November.

Eine Bauernfamilie in einer Schwarzwälder Stube oder spielende Kinder in italienischer Landschaft: Kirners Gemälde zeigen oft viele Personen und sind detailreich ausgestaltet. Doch wie entsteht ein solches Bild? Anhand von Kirners Zeichnungen können Besucherinnen und Besucher im Haus der Graphischen Sammlung den kreativen Prozess nachvollziehen und dem Künstler bei der Arbeit über die Schulter blicken.

In Skizzenbüchern und auf Einzelblättern hält Kirner fest, was immer ihm auf Reisen oder in seinem Umfeld begegnet: Menschen in ihrem Alltag, Tiere auf der Weide, Schwarzwaldstuben und deren Ausstattung, Landschaften und Pflanzen am Wegesrand. Mit schnellem, aber sicherem Strich gezeichnet, geben diese Skizzen den unmittelbaren Blick des Künstlers wieder, authentisch und ungefiltert.

Mit großer Sorgfalt widmet sich Kirner der Darstellung von Frauen, Männern und Kindern, die ihm Modell stehen. Später werden sie, leicht abgewandelt, als Figuren seine Gemälde beleben. Er studiert Körperhaltung, Kleidung und Mimik. Manche Einzelheiten erforscht er in mehreren Detailstudien, wenn er zum Beispiel die genaue Haltung einer Figur in Hinblick auf ihre Stellung im Gemälde erprobt. Eine Besonderheit bilden die sogenannten Pausen auf Transparentpapier, in denen Kirner eine Komposition in Umrisslinien festhält, um sie so übertragen zu können.

Die Kabinettausstellung präsentiert rund 150 Werke, darunter 10 Skizzenbücher. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie virtuos Kirner in Zeichnungen und Aquarellen mit Bleistift, Kreide, Kohle, Feder und Pinsel umgeht. Besondere Akzente setzen farbige Ölstudien, die den Übergang von der Zeichnung zur Malerei veranschaulichen. Darunter befinden sich auch einzelne Arbeiten, die eine Vorstellung von fünf wichtigen, leider verschollenen Gemälden vermitteln.

Der überwiegende Teil der Werke stammt von einer großzügigen Schenkung aus Familienbesitz, ergänzt um einige Leihgaben der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe und aus Privatbesitz. Der Katalog zur Doppelausstellung ist im Imhof Verlag erschienen und an der Museumskasse für 29,80 Euro erhältlich. Im Buchhandel kostet er 34,95 Euro.

Führungen durch die Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung finden samstags, um 15 Uhr statt. Eine Voranmeldung unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist jeweils bis zum vorhergehenden Donnerstag, 15 Uhr erforderlich. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es unter www.freiburg.de/kirner-grafik.

Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32/34, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren (ab 1. Januar 2022 unter 21 Jahren), Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder über einen negativen Corona-Test. Schülerinnen und Schüler, sowie Kinder, die noch nicht eingeschult oder unter sechs Jahre alt sind, gelten als getestet. Aktuelle Hinweise zu Zugangsbeschränkungen gibt es online unter www.freiburg.de/museen-tickets.
Mehr
 

Theater im Museum für Fotografie
© Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
 
Theater im Museum für Fotografie
Ein Rückblick auf die 1920er Jahre
bis 13.02.2022
Museum für Fotografie, Berlin

In einer detektivischen Spurensuche beleuchtet die Schau ein bisher kaum bekanntes Kapitel der Geschichte des ehemaligen Landwehrkasinos, des jetzigen Museums für Fotografie. Im Kaisersaal, dem großen Ausstellungsraum des Museums im 2. Obergeschoss wurde vor 100 Jahren ein Theater eingerichtet. In der Ausstellung wird anhand von Theaterfotografien, Programmheften, Besetzungszetteln, Postkarten und Plakaten dessen wechselhafte Geschichte vorgestellt.

Das Landwehrkasino wurde 1909 als Versammlungshaus des Reserveoffizierscorps errichtet. Nach dem 1. Weltkrieg fehlten dem Militär die Mittel, daher musste das repräsentative Herzstück des Kasinos, der Kaisersaal, vermietet werden. Dort eröffnete Gustav Charlé im August 1921 das Neue Theater am Zoo. Die Bühne lag im Neuen Westen, dem Zentrum der Vergnügungskultur der „goldenen“ Zwanzigerjahre rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und den Kurfürstendamm, und bot mit Operetten wie Tanztheater, mit Stücken von Shakespeare über Wedekind bis Roda Roda, mit Klavierabenden wie Lustspielen ein sehr breites und abwechslungsreiches Programm.

Vom Neuen Theater am Zoo zum Deutschen Volkstheater
Das Theater erlebte eine schnelle Abfolge von Sensationserfolgen, Pleiten und Direktionswechseln. 1929 übernahm Joachim von Ostau die Bühne und benannte sie in Deutsches Volkstheater um. Bereits ein knappes Jahr später war sein Vorhaben gescheitert, ein kulturell bedeutsames Theater zu etablieren. Wie viele andere Bühnen wurde das Haus in Folge der Weltwirtschaftskrise in den frühen 1930er Jahren aufgegeben. Das Theaterexperiment im Landwehrkasino steht so exemplarisch für das Berliner Theaterleben der Weimarer Republik.

Vielfältige Einblicke in das Berliner Theaterleben der Zwischenkriegszeit
Theaterfotografien von Lotte Jacobi und Joseph Schmidt dokumentieren Inszenierungen des Neuen Theaters am Zoo / Deutschen Volkstheaters. Sie geben aufschlussreiche Einblick in die aufgeführten Stücke, die Bühnengestaltung und Kostüme der Zeit. Auch die Tanzfotografie ist mit Aufnahmen Suse Byks von Stücken des bekannten Choreografen und Tanztheoretikers Rudolph von Laban sowie Bildern Martin Badekows von der Nackttänzerin Celly de Rheidt vertreten.

Die Präsentation versammelt Objekte aus den Beständen der Kunstbibliothek, der bpk-Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Akademie der Künste, der Stiftung Stadtmuseum Berlin, des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, des Bildarchivs akg-images und der Universitätsbibliothek Leipzig. Sie wird zusammen mit der Ausstellung „Ruth Walz. Theaterfotografie“ im Kaisersaal des Museums für Fotografie präsentiert.

Katalog zur Ausstellung
Zur Ausstellung gibt es eine von Justine Tutmann im Deutschen Kunstverlag herausgegebene Publikation: „Theater im Museum für Fotografie“, 112 Seiten, 74 Abbildungen, ISBN 978-3-422-98696-1, Preis: 19 Euro.

Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin

zum Bild oben:
Neues Theater am Zoo, 1932, Postkarte, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim,
© Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
Mehr
 

 
Museumsgeisterbahn – ein Museumserlebnis bei Nacht
Richard Wagner Museum, Bayreuth
Samstag, 30. Oktober 2021

Von 17 bis 22 Uhr treiben Geister ihr Unwesen und begegnen den Besucherinnen und Besuchern sprechend, musizierend, tanzend und gestikulierend auf einem nächtlichen Rundgang.

„Nachts im Museum“… – In der Filmkomödie aus dem Jahr 2006 erlebt der erfolglose Träumer Larry Daley als Nachtwächter im New Yorker Museum of Natural History merkwürdige Dinge: Schon kurz nach Sonnenuntergang werden die Museumsexponate lebendig und beginnen, im Museum umherzuwandern und Unruhe zu stiften. Passenderweise kurz vor Allerheiligen wird sich im Richard Wagner Museum ähnliches ereignen.

Geister treiben ihr Unwesen und begegnen den Besucherinnen und Besuchern sprechend, musizierend, tanzend und gestikulierend auf dem nächtlichen Rundgang, der wie auf einer Fahrt mit der Geisterbahn ein Museumserlebnis der ganz besonderen Art verspricht.

Durch die erstmalige Kooperation des Museums mit der Studiobühne Bayreuth soll das Haus mit diesem in Bayreuth völlig neuartigen Projekt nach den vielmonatigen, bedrückenden pandemiebedingten Schließungen von seinen Geistern zum Leben erweckt werden.‌

Organisatorisches

Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die regulären Museumseintrittspreise.

Aufgrund der aktuellen Lage ist der Besuch nur für Geimpfte, Genesene und Getestete mit Nachweis möglich.
Detaillierte Informationen zum GGG-Nachweis

Das Museum schließt aufgrund der Vorbereitungen für die Veranstaltung am 30. Oktober bereits um 14 und öffnet wieder ab 17 Uhr.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger